Die zentrale Gedenkveranstaltung der DGB-Region SüdOstNiedersachsen zum diesjährigen Antikriegstag findet am Freitag, 01. September auf dem Friedhof Jammertal in Salzgitter-Lebenstedt statt und beginnt 17.00 Uhr. Neben dem Grußwort der Stadt Salzgitter wird Marion Koslowski-Kuzu (Vorsitzende DGB-Stadtverband Salzgitter) sprechen. Hauptredner ist Thorsten Gröger (IG Metall-Bezirksleiter Niedersachsen und Sachsen-Anhalt). Für die musikalische Umrahmung sorgt Hannes Salzmann (Gesang und Gitarre). Bereits um 16.00 Uhr bietet der Arbeitskreis Stadtgeschichte unter dem Titel „Sowjetische Kriegsgefangene – unbekannte Tote?“ eine Führung auf dem Friedhof Jammertal an.
Am Donnerstag, 31. August findet auf dem Hauptfriedhof in Wolfenbüttel eine gemeinsame Gedenkveranstaltung des DGB-Kreisverbandes sowie des SPD-Stadtverbandes statt. 19.00 Uhr werden am Grab der von den Nazis ermordeten Gewerkschafter sowie am Ehrenmal für die russischen Zwangsarbeiter Kränze niedergelegt. Es sprechen Bertold Brücher (DGB) und Dunja Kreiser (SPD).
In der Erklärung des DGB zum Antikriegstag heißt es: „Die Europäische Union blickt auf mehr als sieben Jahrzehnte friedlichen und demokratischen Zusammenlebens zurück. Das ist Teil der Erfolgsgeschichte der europäischen Integration, die immer auch ein Friedensprojekt war. Und doch zeigt sich in den letzten Jahren, wie brüchig die Friedensordnung und wie labil der demokratische Fortschritt geworden ist, auf die wir Europäer in der Nachkriegszeit vertraut haben. Europa ist keine Insel der Seligen. Wir sind, direkt oder indirekt, an immer mehr Konflikten in unserem nächsten Umfeld beteiligt. Auch in der EU wächst die Neigung, auf die Schockwellen wachsender globaler Instabilität militärisch zu antworten. Europa und Deutschland müssen friedenspolitisch Verantwortung übernehmen. Der richtige Ansatz dafür kann nicht sein, die Verteidigungsausgaben massiv zu erhöhen. Stattdessen brauchen wir eine gemeinsame Strategie der friedenssichernden Konfliktprävention. Ziel muss es sein, soziale Spannungen und Ungleichgewichte abzubauen und mit friedlichen Mitteln dafür zu sorgen, dass politische, wirtschaftliche und ökologische Krisen frühzeitig erkannt und abgewendet werden.“
Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften rufen deshalb anlässlich des Antikriegstages 2017 dazu auf, solidarisch auf eine europäische Friedenspolitik hinzuwirken.
DGB-Aufruf Antikriegstag
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